Terrassenplanung Ratgeber: Tipps vom Holzhandel

Zu jedem Haus mit Garten gehört eigentlich auch eine schöne Terrasse. Deshalb bieten wir unseren Kunden im gesamten Großraum Linz und Leonding eine führende Auswahl an hochwertigen Terrassenmaterialien. Doch nach welchen Kriterien wählt man den geeigneten Terrassenbelag aus? Was gilt es, zu bedenken bezüglich Ausrichtung der Terrasse? Wie groß kann und soll die Terrasse sein? Was sind tückische Fallstricke, die man unbedingt berücksichtigen sollte? Keine Frage: Die Planung einer Terrasse ist durchaus eine Herausforderung, wenn man das Optimum erreichen möchte. Deshalb haben wir Ihnen wichtige Überlegungen rund um die Terrassenplanung zusammengestellt. Diese können zwar die individuelle Fachberatung nicht ersetzen, versorgen Sie aber mit einem soliden Grundwissen, um sich bereits im Vorfeld Gedanken zu machen und in einem Beratungsgespräch nicht bei null anzufangen.

Ratgeber Terrasse planen: Themenüberblick


Erste Überlegung: primäre Nutzung der Terrasse

In welcher Weise Sie Ihre Terrasse anlegen, wird natürlich von der konkreten geplanten Nutzung bestimmt. Wer gerne Gartenfeste mit vielen Besuchern im Sinn hat, wird eine andere Terrasse planen als derjenige, welcher für einen kleinen Kreis oder gar alleine ein schönes Fleckchen an der Sonne schaffen möchte. Sie möchten einen schönen Ausblick genießen von der Terrasse? Vielleicht soll die Terrasse auch eine rein dekorative Funktion haben, um dort schöne Pflanzgefäße zu platzieren? Auch die Frage, ob die Terrasse ein erweitertes Wohnzimmer sein soll, ein Ort zum Arbeiten an der frischen Luft oder auch das Zentrum einer Outdoorküche – dies alles wird die folgenden Aspekte beeinflussen, von Lage über Material bis Abmessungen! Natürlich sind hier auch Kombinationen von Nutzungen möglich – versuchen Sie, diese sowohl für den Moment als auch für die Zukunft so gut es geht, zu berücksichtigen für Ihre Planung!


Zweite Überlegung: Form & Abmessung

Die Gesamtfläche der Terrasse

Sie wissen ungefähr, wie Sie Ihre Terrasse nutzen möchten? Sehr gut! Jetzt gilt es, dafür den geeigneten Platz zur Verfügung zu stellen. Je mehr Besuch Sie auf der Terrasse begrüßen, desto größer sollte die entsprechende Fläche sein. Alles nimmt Platz weg: Stühle, Tische, ein Grill, Pflanzgefäße, eine Tischtennisplatte, ein Sandkasten für die Jüngsten ... und natürlich sollte noch ausreichend Platz dazwischen sein, damit nicht alles gequetscht wirkt und genug Raum für Laufwege übrig ist. Bedenken Sie: Wenn die Terrasse erst einmal steht, lässt sie sich nicht ohne weiteres vergrößern. Im Zweifelsfall ist eine „zu große“ Terrasse weniger ein Problem als wenn man feststellt, dass der Platz zu knapp kalkuliert wurde.

Natürliche Beschränkungen

Logisch ist natürlich, dass örtliche Gegebenheiten wie die Grundstücksgröße und Hindernisse von Pool und Teich über Beet und Baum bis zum Gartenhaus Format, Lage und Abmessungen der Terrasse limitieren. Oftmals ist die „perfekte Lösung in einer perfekten Welt“ nicht möglich, und es gilt, durch clevere Planung eine gute Alternative zu finden zur verwehrten Ideallösung (unser Tipp: Setzen Sie hier auf Erfahrung und Kompetenz unserer Terrassenprofis!).

Ausreichend Raum für Gartenstühle und -tische

In den meisten Fällen möchten Sie auf Ihrer Terrasse auch sitzen – ob zum Essen, Lesen oder Arbeiten. Ein Tisch plus vier Gartenstühle ist hier ein gängiger Standard, welcher – um einmal ein Beispiel zu nennen – mindestens knapp 3 x 3 Meter in Anspruch nimmt. (Hier ist Platz für einen Gehweg noch nicht mitgerechnet!). Wichtig ist hier auch, dass genug Abstand zur Terrassenkante besteht, damit man keine unfreiwillige Rolle rückwärts macht, wenn man seinen Gartenstuhl über die Kante schiebt. Schon das Bauchgefühl, allzu nah an einer Kante zu sitzen, ist nicht angenehm! Deshalb unser Tipp: Planen Sie auch hier etwas großzügiger. Loungemöbel sind zwar sehr groß, aber dafür haben sie eine feste Position und können so knapper in Bezug auf die Terrassenkante eingeplant werden.

Planspiele auf dem Karopapier: Machen Sie doch einfach mal eine Planungsskizze mit Bleistift und Radierer, auf der Sie Tische und Stühle einsetzen. Berücksichtigen Sie Platz für Laufwege, Schwenkradien von nach außen öffnenden Terrassentüren, Raum für Pflanzkübel, einen Grill sowie flexibel nutzbare Flächen für mehr Gäste oder potenzielle Nutzungen in der Zukunft.


Drittens: Lage & Ausrichtung der Terrasse

Folgende Überlegungen zur Lage der Terrasse in Bezug auf die Himmelsrichtungen beziehen sich einmal mehr auf die bereits erwähnte „perfekte Welt“ – uns ist bewusst, dass die Lage der Terrasse nicht immer beliebig wählbar ist. So möchten Sie vermutlich kaum Ihr Sonnenbad auf einer südlich gelegenen Terrasse nehmen, wenn diese vor Ihrem Haus an einer belebten Straße läge. Ein nicht ganz unwichtiger Faktor ist auch, wie gut die Terrasse durch die Sonne trocknen kann. Dies wirkt sich positiv auf die Haltbarkeit von Terrassendielen aus Holz und WPC aus!

Wann möchten Sie die Sonne genießen?

Wie schon erwähnt, bestimmt die geplante Nutzung der Terrasse viele Faktoren, und auch die Lage bzw. Ausrichtung fällt darunter. Wenn Sie z.B. morgens stets früh das Haus verlassen, ist eine östlich gelegene Terrasse mit schöner Morgensonne eher uninteressant. Hier die einzelnen Himmelsrichtungen im Überblick:

  • Osten: Bekanntlich geschieht hier der Sonnenaufgang. Wenn Sie von einem Frühstück oder auch kreativer Arbeit in der angenehmen Morgensonne träumen, ist die Ost-Terrasse eine gute Idee.
  • Süden: Maximale Sonneneinstrahlung für „Sonnenanbeter“. Bei der schönen Südterrasse sollten Sie sich auch ein Konzept für den Sonnenschutz an heißen Sommertagen überlegen.
  • Westen: Es geht doch nichts über gemütliche Abendstunden bei einem schönen Sonnenuntergang. Hierzu eignet sich die Westlage am besten!
  • Norden: Auch, wenn die Redewendung über die Himmelsrichtungen und die Sonne mit „im Norden ist sie nie zu sehen“ endet, muss eine Nordterrasse keine schlechte Idee sein. Zumindest von der Seite kann Tageslicht auf die Terrasse fallen, und dies sowohl morgens als auch abends. Und an heißen Sommertagen genießen Sie auf der Nordseite angenehmen Schatten, wenn die Sonnenstrahlung am stärksten ist!

Viertens: Welches Terrassen-Material sollte ich nehmen?

Das reine Aussehen ist natürlich sehr wichtig, doch damit erschöpft es sich nicht. Jeder Terrassenbelag hat unterschiedlich ausgeprägte Eigenschaften in Bezug auf Optik und Stil, Dauerhaftigkeit, Verlegemöglichkeiten, ökologischen Mehrwert, Barfußeignung – um nur einige zu nennen. Entsprechend komplex ist die Frage, inwieweit diese Eigenschaften in Einklang gebracht werden können mit den oben angeführten Planungsüberlegungen. Schlussendlich ist hier eine kompetente Fachberatung gefragt, welches Terrassenmaterial am besten ist für Ihre geplante Terrassennutzung. Im Folgenden wichtige Terrassenbeläge im Kurzporträt!

  • Holz-Terrassendielen: Das traditionelle Terrassenmaterial ist grundsätzlich universell einsetzbar. Wie langlebig und robust die Terrassendielen aus Holz sind, hängt vor allem ab von der verwendeten Holzart ab. Bei hohen Beanspruchungen empfehlen sich Harthölzer aus Übersee oder auch das enorm robuste Thermobambus. Weiterhin sind splitterfreie Holz-Terrassendielen eher selten. Auch hier spielt die Holzart, aber auch eine regelmäßige Pflege, die entscheidende Rolle. Hochwertige Terrassendielen aus Ipé oder Teak sind auch tolle Barfuß-Terrassendielen. Stichwort Pflege: Terrassendielen aus Holz sollten regelmäßig gereinigt werden und, um den natürlichen Braunton zu erhalten, mindestens einmal jährlich einen diesbezüglichen Pflegeanstrich erhalten.
  • WPC-Terrassendielen: Dieses beliebte Holzverbundmaterial liegt absolut im Trend und lässt sich für jede denkbare Terrassennutzung verwenden. Massives WPC ist langlebig, äußerst dauerhaft und darüber hinaus durch seine Splitterfreiheit auch ein hervorragendes Material für eine Poolumrandung. Je nach Ausführung eignen sich WPC-Dielen auch für Gewerbeflächen. WPC benötigt keine Pflegeanstriche gegen Vergrauen wie Dielen aus Holz.
  • Keramische Terrassenplatten: Die für den Außeneinsatz optimierten Feinstein-Keramikplatten sind witterungsresistent, frostsicher und extrem widerstandsfähig, ob gegen Kratzer oder Hitze. Sie sind schmutzabweisend und dabei äußerst pflegeleicht. Somit sind sie für nahezu jede Verwendung geeignet und bieten sich auch für stärkere Beanspruchungen an. Neben Steindekoren gibt es sie auch mit Holzoptik.

Weitere Faktoren für die Planung

Bezüglich der Terrassenplanung war das vorangegangene natürlich bereits eine Menge, und trotzdem gibt es noch viele weitere (potenzielle) Überlegungen. Wie passt der Stil der Terrasse zum übrigen Gartenambiente, zu Haus oder auch zum Sichtschutzzaun? Welche Möglichkeiten gibt es, um für Sonnenschutz zu sorgen? Gibt es eine Wandfläche, die für eine dort befestigte Terrassenüberdachung nutzbar ist? Möchte ich bei meiner Terrasse Leuchtelemente integrieren, ein Soundsystem oder auch Heizstrahler für kalte Tage? Je mehr Sie im Vorfeld berücksichtigen und einbeziehen, desto größer die Chance, dass Sie auf Anhieb ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen! Wie schon erwähnt, unterstützen wir von Keplinger Sie gerne mit Rat und Tat bei Planung und Umsetzung Ihrer neuen Traum-Terrasse!

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