Bei der Planung einer Terrasse sind eine ganze Reihe an Überlegungen und Abwägungen wichtig. Viele Aspekte sind auch miteinander verknüpft – so bestimmt die Lage und Position, wie dauerhaft das Terrassenmaterial sein sollte (eine sonnige Lage und gute Hinterlüftung ist etwas ganz anderes als eine windgeschützte Schattenlage oder ein geringer Abstand zwischen Untergrund und Terrassendielen).
Licht und Wind – alle Jahreszeiten zählen!
Wichtig ist, die Licht- und Windverhältnisse genau anzuschauen. Wie verläuft die Sonne tagsüber? Wie windig ist es an dieser Stelle? Hier gilt es, nicht nur die aktuellen Verhältnisse heranzuziehen. Schließlich verändert sich der Sonnenstand über die Monate! Zu Ihrer bevorzugten „Terrassensaison“ sollte – möglichst die ganze Zeit – das gewünschte Tageslicht auf die Terrasse fallen. Wenn machbar, sollten Sie eher großzügig planen. Wenn Ihre Terrasse auch nur knapp im Schatten steht, wäre das ärgerlich! Klar – nicht immer ist eine Ideallösung möglich. Hier gilt es dann, das Optimum herauszuholen. Vielleicht testen Sie einmal im Vorfeld mit dem Gartenstuhl verschiedene Orte und hören auch auf Ihr Bauchgefühl, wo ein guter Ort wäre.
Größe der Terrasse
Bei den Abmessungen sollten Sie sich ebenfalls gute Gedanken machen. Welche Gartenmöbel sollen auf die Terrasse passen – eventuell inklusive Grill und Gartenutensilien, eventuell Pflanzgefäßen? Klar – je größer die Terrasse, desto mehr investiert man, doch hier sollten Sie nicht am falschen Ende sparen. Zu wenig Platz auf einer Terrasse kann zum wiederkehrenden Ärgernis werden, und diese einfach erweitern geht nicht ohne Weiteres!
Lage und Position
Eine spannende Frage ist, ob Sie Ihre Holzterrasse klassisch etwas erhöht errichten oder auch ebenerdig im Rasen „versenken“. Die Holzterrasse auf gleicher Ebene verleiht Ihrem Garten mehr optische Weite. Der Garten wirkt größer, wenn Terrassenflächen und Rasen ein Ganzes ergeben. Dafür ist der Aufwand bei der Konstruktion größer, und die Terrasse ist schlechter hinterlüftet. Hier empfiehlt es sich dann, ein Terrassenholz zu wählen, welches mit Feuchtigkeit besser zurechtkommt (Harthölzer, Thermoholz, WPC oder auch Accoya). Wenn Ihr Grundstück nicht völlig eben ist, kann Ihre neue Terrasse auch Teil einer Geländemodellierung sein, um Höhenunterschiede elegant zu überwinden.
Bei dieser „klassischen“ Variante muss zuerst der Untergrund vorbereitet werden. Der Rasen und die erste Schicht des Untergrunds werden entfernt, der Boden darunter verdichtet (z.B. mit einer Rüttelplatte). Danach verlegen Sie ein Unkrautvlies, optimalerweise mit einer Kiesschicht, um Unebenheiten auszugleichen und ein besseres Abfließen von Wasser zu ermöglichen. Nun können Sie mit der Unterkonstruktion beginnen. Hier können Sie entweder Fundamentsteine legen oder auch U-Pfostenhalter einbetonieren. Beides dient dazu, die Unterkonstruktionshölzer zu tragen. Sehr leistungsstark, stabil und langlebig ist übrigens eine Unterkonstruktion aus Aluminium. Bei der WPC Terrasse wiederum empfehlen wir die Unterkonstruktion des Herstellers, was entweder auch WPC sein kann oder alternativ Aluminium. Achten Sie bei der Terrassenkonstruktion auf ein Gefälle von knapp 2 %, damit Regenwasser gut abfließen kann.
Für diese Konstruktion müssen Sie großzügig das Erdreich ausheben – insbesondere, wenn Sie ein Betonbett als besonders soliden Untergrund für alles Weitere legen möchten. Aber auch so sind es Dutzende Zentimeter für die Unterkonstruktion. Wichtig ist, eine ausreichende Belüftung von unten sicherzustellen. Ein Abstand zwischen Terrassendielen und Untergrund von 20 Centimetern oder mehr ist optimal, doch auch geringere Abstände können „funktionieren“ – aber dann wählen Sie lieber ein langlebigeres Terrassenmaterial. Weiterhin sollten Sie zwischen Rasen und Holzterrasse einen Abstand herstellen, zum Beispiel mit Rasenkantensteinen. So ist ein dauerhafter Spalt für die Hinterlüftung möglich! Ansonsten ist die Vorgehensweise bei der Konstruktion weitgehend die gleiche wie bei der Holzterrasse über dem Rasen.
Wenn Sie noch detaillierte Informationen suchen rund um die Terrasse, empfehlen wir folgende Ratgeber – oder sprechen Sie direkt bei uns vor Ort mit unseren Terrassen-Experten!
Und natürlich finden Sie bei uns in Traun eine riesige Auswahl an passenden Terrassendielen, ob Terrassendielen aus Holz, WPC Dielen oder auch Keramik-Terrassenplatten.